Die schwarze Mamba ist mit ihren, bis zu 4,50 langen Körper, die längste Giftschlange auf dem afrikanischen Kontinent. Die Farbe ihrer Schuppenhaut variiert von einem dunkelgrau, bis hin zu einem olivbraun, wobei man bemerken muss, das Jungschlangen eine hellere Färbung des Schuppenkleids aufweisen, welches bei der schwarzen Mamba aus bis zu 25 Schuppenreihen bestehen kann.
Der Name "schwarze Mamba" stammt daher nicht von ihrer Schuppenfarbe, sondern von der Färbung der Maulinnenseite, die von dunklem grau, bis zum tiefen schwarz reicht.
Der Lebensraum der schwarzen Mamba sind die bewaldeten Savannengebiete Süd- und Ostafrikas, südlich der Saharawüste. Dort versteckt sie sich in hohlen Bäumen oder unter Steinen.
Die schwarze Mamba ist eine Einzelgängerin, die nur am Tage ihre Beute
fängt, was dank ihrer, für Schlangen extrem hohen Geschwindigkeit
von über 19 km/h, kein Problem darstellt.
Zu der Beute der Schlange gehören im Regelfall kleine Säugetiere,
wie Nager, die sie blitzschnell beißt, und dann abwartet, bis ihr Nervengift
beginnt zu wirken. Die Beute wird, für Schlangen typisch, im Ganzen geschluckt
und innerhalb von 10-12 Stunden vollständig verdaut.
Nur zur Paarung finden sich die einzelgängerischen schwarzen Mambas zusammen. Nach einem simplen Paarungsritual legt die Schlange nach etwa 3 Monaten bis zu 17 Eier. Das Männchen hat dabei aber bereits nach der Kopulation das Weibchen verlassen und kümmert sich nicht weiter um den Nachwuchs.
Über die künstliche Haltung der Mamba kann man nicht viel sagen, nur das der längste Zeitraum, in der eine schwarze Mamba in einem künstlichen Habitat gehalten wurde, etwa 11-12 Jahre betragen hat.